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Ich bin das Volk

„Beim Tod hört sich die Gastfreundschaft auf" (Ich bin das Volk, Xaver Kroetz). Rattengedichte in Oberösterreich, Zensurschnitte bei Maschek, Wilde Gemeinderäte der Identitären - Es ist Zeit nach dem Rechten zu sehen und zu überprüfen, wie sich der Mensch als Teil des Volkes im Spiegel des Rechtsrucks von Europa anspürt. Was aber ist das Volk? Und wie ist es aufgestellt? Und wie verhält sich dieser Begriff im politischen Spannungsfeld zwischen Linksextreme und Rechtsextreme, oder aber auch der Gleichgültigkeit?

 

Mit einer Theaterperformance nach dem Stück Ich bin das Volk von Franz Xaver Kroetz reagiert das Kollektiv aus Schauspiel, Regie und Dramaturgie auf die zeitaktuellen Fragen: Wo beginnt Rassismus, Ausgrenzung und Angstschürerei? Unter welchen Bedingungen ist das eigene Selbst davon betroffen? Und bin ich es auf der Seite des Täters oder des Opfers?

 

Eine kraftvolle Inszenierung in bildhafter Formsprache. Eine Theaterperformance, nahe am Zuschauer - zum Lachen und Schaudern. Vor allem aber, zum Nachdenken.

 

Regie: Matthias Rankov

Dramaturgie: Veronika Schwarz

Theater im Lendbräukeller


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