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Die Tanzstunde von Mark St. Germain

Heuer im Sommer habe ich mich für eine Produktion entschieden auf die ich mich sehr gefreut habe, weil es seit langem wieder einmal eine Komödie ist: DIE TANZSTUNDE von Mark St. Germain. Mich wundert es nicht, dass dieses Stück in Deutschland und in Österreich in dem letzten Jahren an vielen Theatern gespielt wurde und wird. Schöner Wortwitz und die berührende Lebensgeschichten zweier interessanter Menschen, die unverhofft aufeinandertreffen...

Eine besondere und schöne Herausforderung war das Tanztraining, dass ich für die zwei Videos, die während des Stücks gezeigt werden, bekam. Aber nachdem ich eine Tänzerin verkörpere, musste das Ganze ja auch glaubwürdig sein. Ein paar Screenshots vom Ergebnis in der Bildergalerie :) 

Ich blicke zurück auf sehr intensive Vorstellungen und schöne berührende Gespräche danach. Danke für eine wundervolle Spielserie an das gesamte Team!

 

Inhalt:

Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung tanzen lernen. Eigentlich keine allzu schwierige Aufgabe, würde er nicht Körperkontakt verabscheuen. Ever ist Autist, in Gesprächen nimmt er meist alles wörtlich, die Gesichtsausdrücke seiner Mitmenschen muss er mühsam entschlüsseln, und seinen Alltag hat er nach strikten Regeln organisiert. Dieses geregelte Leben wird jetzt heftig durcheinandergebracht, denn als Tanzlehrerin hat er sich – eine Empfehlung des Hausmeisters – seine Nachbarin Senga Quinn ausgesucht. Senga hat jedoch ihre eigenen Probleme: Nach einem Unfall ist es fraglich, ob ihr gebrochenes Bein je so weit heilen wird, dass sie wieder als Tänzerin arbeiten kann. Die Stimmung ist also ziemlich gereizt, als Ever seine Nachbarin um Unterricht bittet, zumal ihm Empathie angesichts ihrer düsteren Karriereaussichten fremd ist und Senga das absurd hohe Honorar zunächst als unmoralisches Angebot missversteht. Über den Verlauf von wenigen Wochen kommen sich die ungleichen Tanzpartner näher – vielleicht sogar näher, als ihnen beiden guttut.

Mark St. Germain hat ein berührendes und witziges Stück geschrieben über ein ungleiches Paar, das nur mühsam denselben Takt halten kann, aber im Laufe seiner Tanzstunden viel wichtigere Dinge über den anderen und sich selbst lernt.

 

Ab 8. Juli im Lavantinum in Sankt Andrä (Kärnten)

Karten: 0677 / 61 42 92 01, theaterleben@gmx.at

 

Senga Quinn: Birgit Fuchs

Ever Montgomery: Alexander Schwab

Regie: Elke Maria Schwab

Choreographie: Daniel Morales Pérez

Video: Bonko Karadjov

Stimme Tante Lynn: Yvonne Köstler

Stimme Moderator: Norman Stehr

Ausstattung: Gertrude Schwab, Gottfried Bretis, Johann Rassi, Theater an der Rott

Technik: Susanne Monsberger, Robert Lenart, Dominik Brei, Werner Juri, Simon Zarfl

Organisation: Esther Elena und Joe Anatone, Ilse und Engelbert Mikusch, Silvia Magerle, Sarah und Alexander Schwab, Thomas Schilcher 

Gesamtleitung: Alexander Schwab

 

                                    Bühnenfotos: Dominik Brei, Videoscreenshots aus dem Video von Bonko Karadjov

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